Träume Realität werden lassen: Das Hochzeitskleid

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Welche Frau hat nicht schon als Kind von ihrem Hochzeitskleid geträumt? Und nun ist es soweit. Das große Fest steht bevor und die Herausforderung des Brautkleidkaufs naht. In diesem Zusammenhang gibt es viele Dinge, die eine Frau bewegen. Es sind die fünf großen W-Frage: Wer, wie, wann, wo, was? Natürlich ist die Beratung einer erfahrenen Verkäuferin wichtig. Dennoch sollte auch jemand dabei sein, der der Braut nahe steht. Beispielsweise der Trauzeuge könnte eine geeignete Begleitung sein. Er kennt die Braut und kann helfen ein Kleid zu finden, das zu ihrem Charakter passt. Auf die zweite Frage nach dem „Wie“ bleibt nur eine Antwort: Anprobieren! Damit sollte allerdings rechtzeitig begonnen werden. Eine individuelle Anfertigung des Kleides braucht Zeit. Und schließlich sollte vor der Hochzeit genügend Spielraum für Änderungswünsche bleiben. Erste Anlaufstelle ist ein Brautmoden-Geschäft. Aber natürlich können sowohl das Kleid als auch der passende Anzug für den Bräutigam aus zweiter Hand gekauft oder geliehen werden. Das reduziert die Kosten. Die letzte große Frage nach dem „Was“ bildet den zentralen Kernpunkt.

Die erste Entscheidung bezieht sich auf die Grundform. Ein Zweiteiler bestehend aus Korsage und Rock, ein A-Linien-Modell mit engem Oberteil und ausgestelltem Rock oder ein Etui-Kleid stehen zur Auswahl. Hinzu kommen die Mehrjungfrauen-Variante mit engem vom Knie an geöffnet Rock, Duchesse mit voluminösem Rock und das Empire-Kleid mit Quernaht unter der Brust. Zweites Auswahlkriterium ist die Ausschnittform. Hier kommen V-Ausschnitt, Neckholder, Herzform oder Carré in Frage. Aber auch trägerlose, hochgeschlossene und rückenfreie Kleider können sehr sinnlich wirken. Das breitgefächerte Sortiment umfasst außerdem noch die Modelle mit assymetrischem und quadratischem Ausschnitt. Bei dieser gebotenen Vielfalt sollte für jede Braut das Richtige dabei sein, um Mädchenträume wahr werden zu lassen. Schleppe und Brautschleier können zauberhafte Ergänzungen sein.

Krönenden Abschluss bildet eine alte Tradition. Sie besagt, dass eine Braut am Hochzeitstag vier Dinge bei sich Tragen sollte: Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues. Mit dem liebevoll gewählten Kleid ist das Neue ja bereits vorhanden. Als etwas Altes eignen sich Schmuckstücke von den Großeltern. So sorgt dieser Brauch dafür, dass Familientraditionen weitergeführt werden können. Weitere Accessoires von Freunden eignen sich als Geliehenes. Und das Blaue ist traditionell ein Strumpfband. Mit dem individuellen Kleid und der guten alten Tradition sind nun die perfekten Voraussetzungen geschaffen. Der Tag kann kommen. Die Braut kann strahlend in der Kirche vor den Priester treten und ihrem Bräutigam aus tiefster Überzeugung das Ja-Wort geben.